2010: Ein Junge verschwindet spurlos, und Ingo Thiel (Heino Ferch), der Leiter der Sonderkommission, braucht im "Fall Mirco" über 140 Tage, bis der Täter überführt wird. Die Eltern des Jungen sind überzeugte Christen und können dem Täter letztlich seine Tat vergeben. Nach einer wahren Geschichte, die Deutschland zutiefst bewegt hat.

10,00 €

15,00 €

Inkl. 19% MwSt., zzgl. Versandkosten Wird nicht mehr geführt (MNR 26)

Ihnen gefällt dieser Artikel und Sie möchten Ihnen gerne weiterempfexhlen?

Das freut uns! Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen dafür zur Verfügung:

Inkl. 19% MwSt., zzgl. Versandkosten

Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Das spurlose Verschwinden eines Jungen im Bergischen Land beschäftigt Ingo Thiel (Heino Ferch), den Leiter der eingesetzten Sonderkommission sehr. Weil er selbst ein Vater ist, ist er sehr betroffen und setzt alles daran, der Familie des vermissten Kindes Gewissheit zu verschaffen, was mit dem Jungen passiert ist.
Über 140 Tage zum Teil ermüdender Kleinarbeit dauert es, bis Thiel endlich das den Eltern gegebene Versprechen einlösen kann.
Der Film basiert auf dem wahren "Fall Mirco" , dem Mord an einem zehnjährigen Jungen im Herbst 2010, der deutschlandweit großes Aufsehen erregte.
Die Eltern von Mirco sind gläubige Christen und konnten dem Täter letztlich seine Tat vergeben.
Bildformat: Widescreen (16:9)
Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0)
Keine Untertitel
Länge: ca. 90 Minuten
FSK: 12

 

Zusatzinformationen
    EAN: 4052912871564
  • Auflage: 4. Gesamtauflage (1. Auflage: 15.01.2019)
  • Gewicht: 70g
  • Sachgebiet: Spielfilm
  • Spielzeit: 90 Minuten
  • FSK: ab 12 Jahre
  • Altersempfehlung: ab 12 Jahre

  • Mit Heino Ferch in der Hauptrolle

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    von
    Ohne mit Sensationen hausieren zu gehen steigt der Film mitten in den Fall ein. Mircos Verschwinden bildet den Anfang, wenig später ist auch schon die Polizei involviert. Auch wenn Tod und Täter erst später eine Rolle spielen, verzichtet dieser etwas andere Krimi bis zuletzt auf unnötige Grausamkeiten und stellt stattdessen die Figuren in den Mittelpunkt. Und wird dem Fall damit mehr gerecht als viele andere Psychodramen oder Serienfolgen ähnlicher Machart.

    Das Porträt der christlichen Opferfamilie umgeht die meisten Klischees und zeigt verzweifelte Menschen, für die wiedergekäute Bibelworte eben nicht das Allheilmittel sind. Gerade der Pastor ihrer Gemeinde gibt hier ein unrühmliches Bild ab, indem er den Betroffenen genau die seelenlos vorgetragenen Floskeln vorhält, die weltfremden Christen in Filmen aller Art gerne mal untergeschoben werden. Gott wird's schon richten - aber hier tut er es eben scheinbar nicht. Dass die Familie daran nicht zerbricht sondern in ihrem Schmerz immer noch Gutes zu tun vermag und die Hoffnung auf Gott selbst niemals aufgibt, gehört zu den größten Stärken des Drehbuchs. Da kann auch Silke Bodenbenders manchmal etwas zu bodenständiges Spiel nicht schaden.

    Heino Ferchs Kommissar Thiele sieht mit Lederjacke und angespannter Ehefrau ein wenig zu sehr nach TV-Klischee aus, agiert dafür aber so zurückhaltend, dass man seiner Figur manche Schwäche nachsieht. Souverän manövriert er seine Mannschaft durch den Fall, auch wenn er sich mit Geheimnisverrätern und ausbleibenden Ermittlungsergebnissen herumschlagen muss. Dass er später mitten im Dienst noch seinen handysüchtigen Nachwuchs beaufsichtigen muss fühlt sich wie ein unfreiwillig komischer Einschub an, der einerseits fehlplatziert wirkt und seinen familiären Hintergrund nicht mehr vertieft als die gelegentlichen Streitereien um Familienausflüge.

    Für einen deutschen TV-Krimi nach wahrer Geschichte ist dieser Film dennoch überdurchschnittlich, schon weil er feinfühliges Drama und einen realistisch(er)en Blick auf die Polizeiarbeit gekonnt miteinander kombiniert. Mit moralischen Deutungsversuchen oder unsubtilen Botschaften über die Hintergründe des Mörders oder die Lebensumstände seines Opfers bleibt der Zuschauer verschont, vielmehr bemüht sich Regisseur Urs Egger um ein unaufgeregtes Bild der Sprachlosigkeit angesichts eines grausamen Verbrechens und den Umgang damit. Besser kann man eine derartige Vorlage kaum verarbeiten.
  • 5/5 Sterne

    von
    Dieser Film beruht auf wahren Tatsachen. Sehr vielen Zuschauern dürfte der Fall " Mirco" noch bekannt sein. Wochenlang war es das Thema Nummer 1 in Presse und Fernsehnachrichten. Kurz nach dem Erscheinen habe ich sogar das Buch "Mirco" gelesen, dass die Eltern geschrieben haben und das 2012 erschienen ist. Selten hat mich damals ein Buch so mitgenommen nach dem Lesen und auch der Film war nicht ohne.

    Dabei beschränkt er sich hauptsächlich um eine Darstellung der Abfolge der Ereignisse. Die Polizeiarbeit, die grossen Suchaktionen und immer wieder Mircos Eltern. Während das Buch sehr viel vom Leben der Familie Schlitter bekannt gibt und sehr viel über den Glauben der Familie schreibt, spielt das hier im Film eher eine untergeordnete Rolle. Es wird aber erwähnt und besonders die Aussage der Mutter von Mirco, die auch im Buch sehr wichtig ist, kommt auch im Film vor. Demnach hatte Mircos Mutter eine Ahnung, da sie vor den Ereignissen von Gott darauf vorbereitet wurde. Ich finde es sehr gut, dass das im Film nicht lächerlich gemacht wurde und authentisch rüberkam.

    Insgesammt ist der ganze Film auch eine Dokumentation, die aber mit so viel Gefühl rüberkam, dass man von der ersten bis zur letzten Sekunde gefesselt ist. Die Schauspieler sind alle großartig. Ich kenne einige schon aus anderen Filmen, müßte aber die Namen bei meinem Gedächtnis nachschlagen. Der Hauptdarsteller, Heino Ferch, kenne ich allerdings noch aus einigen anderen Filmen und wußte hier direkt ohne den Film gesehen zu haben, dass er den Hauptermittler Thiel brilliant spielen wird. Besonders gut getroffen fand ich auch die Eltern. Da konnte man nur mitbangen, obwohl das Ende dem Zuschauer schon bekannt ist.

    Ein eindrucksvoller Film, der vieles zeigt. Nicht nur, welcher Aufwand bei polizeilichen Ermittlungen dieser Art getroffen wird, sondern auch wie schlimm das Schicksal dieses Jungen ist. Leider passiert täglich bei uns in Deutschland oder auf der Welt ähnliches und immer wieder steht die Polizei vor ähnlichen Ermittlungen und Eltern müssen mit dem Verschwinden, dem Mißbrauch und Tod ihres Kindes zurechtkommen.
  • 5/5 Sterne

    spannend, authentisch

    von
    Dieser Film beruht auf wahren Tatsachen. Sehr vielen Zuschauern dürfte der Fall "Mirco" noch bekannt sein. Wochenlang war es das Thema Nummer 1 in Presse und Fernsehnachrichten. Kurz nach dem Erscheinen habe ich sogar das Buch "Mirco" gelesen, dass die Eltern geschrieben haben und das 2012 erschienen ist. Selten hat mich damals ein Buch so mitgenommen nach dem Lesen und auch der Film war nicht ohne.

    Dabei beschränkt er sich hauptsächlich um eine Darstellung der Abfolge der Ereignisse. Die Polizeiarbeit, die großen Suchaktionen und immer wieder Mircos Eltern. Während das Buch sehr viel vom Leben der Familie Schlitter bekannt gibt und sehr viel über den Glauben der Familie schreibt, spielt das hier im Film eher eine untergeordnete Rolle. Es wird aber erwähnt und besonders die Aussage der Mutter von Mirco, die auch im Buch sehr wichtig ist, kommt auch im Film vor. Demnach hatte Mircos Mutter eine Ahnung, da sie vor den Ereignissen von Gott darauf vorbereitet wurde. Ich finde es sehr gut, dass das im Film nicht lächerlich gemacht wurde und authentisch rüberkam.

    Insgesamt ist der ganze Film auch eine Dokumentation, die aber mit so viel Gefühl rüberkam, dass man von der ersten bis zur letzten Sekunde gefesselt ist. Die Schauspieler sind alle großartig. Ich kenne einige schon aus anderen Filmen, müßte aber die Namen bei meinem Gedächtnis nachschlagen. Der Hauptdarsteller, Heino Ferch, kenne ich allerdings noch aus einigen anderen Filmen und wußte hier direkt ohne den Film gesehen zu haben, dass er den Hauptermittler Thiel brilliant spielen wird. Besonders gut getroffen fand ich auch die Eltern. Da konnte man nur mitbangen, obwohl das Ende dem Zuschauer schon bekannt ist.

    Ein eindrucksvoller Film, der vieles zeigt. Nicht nur, welcher Aufwand bei polizeilichen Ermittlungen dieser Art getroffen wird, sondern auch wie schlimm das Schicksal dieses Jungen ist. Leider passiert täglich bei uns in Deutschland oder auf der Welt ähnliches und immer wieder steht die Polizei vor ähnlichen Ermittlungen und Eltern müssen mit dem Verschwinden, dem Mißbrauch und Tod ihres Kindes zurechtkommen.
Schreiben Sie Ihre eigene Kundenmeinung

Gerne möchten wir Sie dazu einladen, unsere Artikel in einer Rezension zu bewerten. Helfen Sie so anderen Kunden dabei, etwas Passendes zu finden und nutzen Sie die Gelegenheit Ihre Erfahrungen weiterzugeben.

Ähnliche Produkte finden

Feedback geben!