Aus dem Leben gefallen (Buch - Klappenbroschur)

Mein Kampf gegen die Magersucht und das Ringen um Gottes Zusagen

5 Sterne

Aus dem Leben gefallen (Buch - Klappenbroschur)

Mein Kampf gegen die Magersucht und das Ringen um Gottes Zusagen

Gefangen in der Magersucht. Der Körper als Ausdrucksmittel einer hungrigen, suchenden Seele. Ariatani Wolff weiß, wie sich das anfühlt. Schonungslos ehrlich erzählt sie ihre Geschichte und lässt sich dabei tief ins Herz blicken. Ein Buch, das berührt, ermutigt und herausfordert.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Eine Stimme, die das Schweigen bricht
Gefangen in der Magersucht. Hungrig nach mehr. Der Körper als Ausdrucksmittel einer hungrigen, suchenden Seele. Ariatani Wolff weiß, wie sich das anfühlt. Schonungslos ehrlich erzählt sie ihre Geschichte und lässt sich dabei tief ins Herz blicken. Deutlich wird: Hier kämpfen Wahrheit und Lüge, Selbstwert und Selbsthass, Verzweiflung und Hoffnung miteinander.
Es war ein Kampf, der nicht nur sie selbst betraf, sondern ihre ganze Familie über Jahre in einer Ausnahmesituation leben ließ. Auch die Eltern berichten aus ihrer Perspektive über die Ereignisse.
Eine dramatische Schilderung, die aber auch davon spricht, dass Gott in unserem Schmerz bei uns ist. Ein Buch, das berührt, aufrüttelt, informiert, ermutigt und herausfordert.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    »Durch das Schreiben dieses Buches haben Ariatani, Matthias und Heidi einen unglaublich intimen Raum kreiert. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass sie mir erlaubt haben, einen sehr privaten Ort in ihrem Leben zu sehen und Tränen flossen, als ich mit meinem Mutterherz las. Ich möchte Sie ermutigen, dieses Buch zu lesen, jede Seite sorgfältig umzublättern und jedes Wort als kostbar zu behandeln, weil es mit so viel Gebet und Schmerz hervorgebracht wurde. Das Buch gibt einen Einblick in die dunklen Orte der Magersucht, aber auch in die Gedankengänge und den Familienzusammenhalt, die zum Licht führen. Allein die Tatsache, dass Ariatani ihre Geschichte an der Seite ihrer Eltern aufgeschrieben hat, ist eine Siegeserklärung! Und ich glaube, dass diese mutige Tat vielen helfen und Mut machen wird.« Joanna Haverkamp, Leitende Pastorin von »Hillsong Germany«

    »Ariatani berichtet mit einer bewundernswerten Reflexion und gleichzeitig einer spürbaren Verletzlichkeit über ihre Magersucht, ihre Anorexie, ihre "Ana" , die scheinbar beste Freundin, die zur schlimmsten Feindin wurde. Die zu ihrem Todesurteil hätte werden können. Hätte -, denn die Liebe Gottes gab der Familie eine Kraft, nicht aufzugeben und entgegen sämtlicher Diagnosen immer wieder weiterzukämpfen. Diese Liebe trägt sie durch tiefste Täler, am Grab vorbei, bis ins Leben zurück und wird sie weiterhin tragen auf dem Weg, den sie Schritt für Schritt geht - gehalten, beschützt, geliebt.
    Noch nie zuvor habe ich eine so ehrliche und schonungslose Erzählung von Eltern über die Anorexie ihrer Tochter gelesen, die mich mit einer tiefen Dankbarkeit, Respekt und Demut zurücklässt. Aus eigener Erfahrung und durch zahlreiche Gespräche mit meiner eigenen Mutter weiß ich, wie schmerzhaft es für eine Mutter ist, die eigene Tochter langsam, aber sicher sterben zu sehen. Das Ringen mit dem eigenen Kind, das Ringen mit Ärzt*innen und Therapeut*innen, letztendlich das Ringen mit sich selbst und der brennenden Frage "Was habe ich nur falsch gemacht?" ist an Verzweiflung kaum zu übertreffen. Ariatanis Eltern schenken durch ihren Blick eine wertvolle Perspektive, die zu selten gehört wird. Ihre Schilderungen schockieren, sind aber letztendlich Balsam für alle betroffenen Väter und Mütter, Brüdern und Schwestern, engen Vertrauten.
    Heilung ist ein Prozess, kein einzelner Moment und auch bei Ariatani geht diese Reise noch weiter. Die Geschichte der jungen Frau dreht sich nicht darum, es geschafft zu haben oder am Ziel zu sein. Vielmehr geht es darum, durch Gottes Gnade den Weg zu finden und sich mit Jesus an der Hand auf diesen Weg zu begeben. Der Mut, diese Geschichte als Pastorenfamilie aufzuschreiben, kann ein wertvolles Beispiel für viele christliche Familien sein.«
    Jenifer Girke, Autorin Parallelwelten und Journalistin

    »Die schwerste Reise ist die Reise zu sich selbst. Ich kenne Ariatani persönlich und schätze an ihr, dass sie diese Reise aufgenommen hat. Es war mutig von ihr dieses Buch zu schreiben, denn es erfordert viel Ehrlichkeit, von solch einer Reise zu berichten. Dieses Buch gibt ungeschönt die Realität der Tiefen des Lebens wieder und es ist gewinnbringend für jeden, der auch bereit ist, den eigenen Ängsten, Zweifeln und Sehnsüchten ins Auge zu sehen.«
    Johannes Justus, Präses des BFP

    »Das Buch hat mich sehr bewegt. Es ist definitiv auch sehr interessant für Menschen, die nicht direkt mit der Krankheit Anorexie zu tun haben – auch weil ich denke, dass ich die eine oder andere Gemeinsamkeit zu anderen psychischen Krankheiten erkennen konnte. Es gibt für ›Außenstehende‹ einen tiefen Einblick in die Schwere und das Ausmaß der Krankheit. Eigentlich müsste jeder dieses Buch gelesen haben …«
    Esther Lindner-Haehl
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775160308
  • Auflage: 17.05.2021
  • Seitenzahl: 240 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 1,9 cm
  • Gewicht: 355g
  • Sachgebiet: Lebenshilfe

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1.
Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    von
    „...Das hier ist meine persönliche Geschichte. Sie ist so individuell, wie jeder Mensch individuell ist...“
    Diese Worte stammen aus der Einleitung des Buches, eines Buches, in dem eine junge Frau erzählt, wie sich ihr Leben mit Anorexie – Magersucht – anfühlt. Sie macht auch deutlich, dass diese Krankheit eine sehr individuelle Krankheit ist, weil sie zum großen Teil im Kopf des Betroffenen abläuft und dort gesteuert wird.
    Es ist ein sehr ehrliches Buch. Die Autorin lässt mich an ihren vielen Niederlagen und ihren kurzen Erfolgen teilnehmen.
    Das Besondere an dem Buch wird durch zwei Aspekte deutlich. Zum einen kommen ihre Eltern zu Wort und schildern ihr Erleben mit der Krankheit der Tochter, zum andern ist Ariatani in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen. Wie passen Glaube und Krankheit zusammen?
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er ist weitgehend sachlich und deshalb um so beeindruckender. Bei den Eltern allerdings sind in jeder Zeile die Emotionen wie Angst, Verzweiflung, aber auch Hoffnung zu spüren.
    „...Respekt, denke ich mit einem zynischen Lächeln, sie haben wirklich an alles gedacht. An absolut alles. Feste Zeiten, zu denen ich in meinen sterilen Krankenhauszimmer essen muss. Keine Möglichkeiten, meinen Zwängen und Essritualen nachzugehen...“
    So beschreibt Ariatani den Beginn ihrer ersten Einweisung in die Klinik. Die Autorin nennt ihre Krankheit Ana. Sie begründet das so:
    „..Vielmehr ist es Ausdruck dafür, dass ich jahrelang einen Kampf austrug, einen Kampf zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen Selbstannahme und Selbstzerstörung, zwischen meinem wahren, lebensfrohem Ich und diesem fremden bedrohlichen Eindringling in mir...“
    Die Autorin erzählt über ihre behütete Kindheit. Sie ist das zweite von vier Kindern. Erste Probleme gibt es, als sie in die Schule, speziell ins Gymnasium, kommt. Man nennt es Mobbing. Sie ist anders, stark, extrovertiert, durchsetzungsfähig, ehrgeizig. Doch dann kommen Worte wie erste Nadelstiche. Die Eltern stehen an ihrer Seite. Die Erfolge sind bescheiden, verkehren sich manchmal sogar ins Gegenteil. Für den Vater stellte sich das so dar:
    „...Ich musste mit Frust und Entsetzen feststellen, dass meine Worte an Überzeugungskraft verloren und an der Gedankenwelt meiner Tochter abperlten. […] Die anderen Stimmen waren lauter, schriller, stärker...“
    Es sollte Jahre dauern, bis ein Arzt die Ursache für ihr Verhalten fand: Hochbegabung und Hypersensibilität. Da hatte aber schon die Abwärtsspirale eingesetzt. Mit 14 Jahren hatte alles begonnen.
    „...Ich musste mich verändern, optimieren, perfektionieren. Ich musste abnehmen...“
    Es beginnt ein Kreislauf mit regelmäßigen Klinikeinweisungen, Entlassungen, neuen Einweisungen. Ariatani weiß, die Ärzte zu manipulieren und ihr Gewicht geschickt zu kaschieren. Das Fatale an der Geschichte ist, das sie sich mit „Nichtessen“ bestraft, weil ihr irgendetwas anderes nicht gelungen ist. Die Erkenntnis der Eltern fasst die Mutter so zusammen:
    „...Ja,wir Eltern haben inzwischen gelernt und gelesen, dass es bei Anorexie nicht in erster Linie ums Essen geht, sondern um innere Probleme und Identitätskonflikte. […] Es geht auch ums Essen, damit die Person lange genug lebt, um zu genesen. Sie muss essen, um innerlich heil zu werden, und sie muss innerlich heil werden, um essen zu können...“
    Mehrmals steht Ariatanis Leben auf Messers Schneide. Immer aber kann sie sich auf die Hilfe der Familie verlassen, auch wenn sie selbst das nicht immer so sieht. Sehr deutlich wird an vielen Stellen ihr innerer Kampf. Sie muss sich selbst annehmen, den Selbsthass überwinden, um wieder in die Normalität zurück zu finden. Der Glaube kann ihr dabei helfen. Aber auch das geht nur Schritt für Schritt. Sie weiß sich auf Gebetshänden getragen – und fühlt sich trotzdem unwert.
    Der Wendepunkt und die langsamen Etappen der Heilung werden gut beschrieben. Sie lernt ihren Weg zu gehen in dem Tempo, das für sie das Richtige ist. Und ich bewundere die Eltern, die nach all den Sorgen das Vertrauen aufbringen, sie loszulassen in die Eigenverantwortung.
    Die Autorin ist noch auf den Weg der Heilung. Es wird aber deutlich, welch große Fortschritte sie innerlich bereits gemacht hat.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ermöglicht am persönlichen Schicksal einen Blick in eine Krankheit, die sehr vielschichtig ist. Außerdem ist es ein Buch der Hoffnung für andere, die noch um ihr Leben oder das ihrer Angehörigen kämpfen.
  • 5/5 Sterne

    „Iss‘ doch einfach eine Schnitte Brot, Kind!“

    von
    Von außen betrachtet ist es schwer zu verstehen, wie sich ein Mensch freiwillig zu Tode hungern kann. Und doch ist Anorexie eins der tödlichsten Krankheiten, die es gibt. Wie kommt es dazu? Welche Gedanken bewegen eine Person, die mit dieser Krankheit kämpft? Wie geht es dabei der Familie? Und warum verschwindet diese Krankheit nicht sofort, wenn ein Mensch sein Leben Gott übergibt?

    Ariatani und ihre drei Geschwister wachsen in einer Pastorenfamilie in Hamburg auf. Als die 14jährige Ariatani in der Schule gemobbt wird, beschließt sie abzunehmen, damit sie keine negativen Bemerkungen über ihr Gewicht mehr hören muss. Das funktioniert sehr gut, doch mit der Zeit entwickelt dieses Abnehmen eine Eigendynamik. Ariatani genießt es diszipliniert zu leben sowie Kontrolle über ihr Leben zu haben. Sie entsagt sich fast allen Lebensmitteln und treibt wie verrückt Sport. So nimmt sie immer weiter ab, kann damit nicht aufhören. Schließlich muss sie in eine Klinik, denn ihr Leben steht auf dem Spiel.
    Im Laufe der nächsten Jahre geht es auf und ab. In den Kliniken muss Ariatani lernen Nahrung zu sich zu nehmen. Erst mit einem bestimmten Gewicht kann sie entlassen werden. Sie nimmt auch an Gesprächstherapien teil, die aber nur zum Teil hilfreich sind. Es dauert Jahre, bis sie die Ursache ihrer Probleme erkennt. Erst dann gelingt es ihr eigenständig Verantwortung für eine vernünftige Ernährung zu übernehmen.

    Sehr ehrlich berichtet die Autorin von ihren schweren Jahren im Kampf gegen ihre verhasste Freundin und Feindin, die sie „Ana“ nennt, die Anorexie. Sie gewährt einen Einblick in ihre Gedanken und Beweggründe und hilft Außenstehenden zu verstehen, wie diese Krankheit eine solche Macht bekommen kann. Ihre Eltern kommen ebenfalls zu Wort. Beide berichten offen aus ihrer Perspektive, wie sie diese Jahre erlebt haben. Sie teilen ihre Sorgen und ihre Verzweiflung mit - von der verzweifelten Angst um das Leben ihrer Tochter bis hin zur Wut, weil es doch so leicht scheint, einfach etwas zu essen. Dabei fragen Ariatani und ihre Eltern als Christen immer wieder welche Rolle Gott in dem allen spielt. Sie wünschen sich sein sofortiges Eingreifen und hadern damit, dass der Kampf so lange andauert. Und doch bekennen sie, auch wenn das Leid groß war, Gott gab ihnen immer die Kraft, die nötig war, um diese schweren Jahre zu überstehen.

    Fazit: Ein kluger und hilfreicher Blick auf die Ursachen und Auswirkungen von Anorexie im Leben einer jungen Christin. Dieser ehrliche Bericht hilft nicht nur Menschen mit diesem Krankheitsbild zu verstehen, er enthält auch wertvolle Gedanken über Selbstannahme und das Festhalten an Gottes Liebe in schweren Zeiten. Sehr empfehlenswert!
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