Das große Finale der Ivy-Hill-Trilogie. Einige Bewohner des idyllischen Dorfes haben ihre große Liebe gefunden, bei anderen bleiben Fragen offen und Träume müssen noch erfüllt werden. Außerdem überrascht eine unerwartete Braut die Menschen in Ivy Hill.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

In dem idyllischen Dorf Ivy Hill ist viel passiert: Einige Bewohner haben ihre große Liebe gefunden, bei anderen bleiben Fragen offen und manche Träume müssen noch erfüllt werden. Jane Bell und Mercy Grove stehen vor Entscheidungen, die nicht nur ihr eigenes Leben betreffen. Und was hat es mit der geheimnisvollen neuen Schneiderin im Dorf auf sich - ist sie wirklich die, für die sie sich ausgibt? Zu guter Letzt überrascht eine unerwartete Braut die Menschen in Ivy Hill …

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775159685
  • Auflage: 16.05.2019
  • Seitenzahl: 496 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 4 cm
  • Gewicht: 696g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

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1.
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  • 5/5 Sterne

    von
    Das Ende einer liebenswerten Trilogie
    Auch ein Jahr später als in Band 2 (also 1821) stehen dem idyllischen Dorf Ivy Hill und seinen sympathischen Bewohnern so manche Veränderungen bevor. Der Bruder von Mercy hat geheiratet. Mercy muss ihre Schule schließen, ihre hart erkämpfte Selbstständigkeit aufgeben und das Elternhaus für ihren Bruder und seine Familie frei machen. Wie wird es für sie nun weiter gehen? Nimmt sie eine Stelle als Gouvernante an? Auch die Witwe Jane hat vielleicht ihr neues Glück gefunden. Doch dann müsste sie ihr lieb gewonnenes Gasthaus an jemanden verpachten. Wie wird sie sich entscheiden? Und was für ein Geheimnis steckt hinter der geheimnisvollen Schneiderin, die neu im Dorf ist?
    Jeder Band der Reihe hat eine der drei Freundinnen Jane, Rachel und Mercy im Fokus. Nun soll sich das Leben von Mercy Grove von Grund auf ändern. Aber natürlich geht die Geschichte ebenso für die anderen Frauen weiter.
    „Die Braut von Ivy Green“ ist nun leider der letzte Band der Trilogie rund um die Geschehnisse in Ivy Hill. Sehr gelungen fand ich die gekonnte Einbindung vergangener Geschehnisse, aber ich denke, es ist besser die vorherigen Teile gelesen zu haben. Allerdings kann ich es nur bedingt einschätzen, da ich die Teile chronologisch durchschmökert habe.
    Das Cover ist genauso passend gestaltet wie für die beiden Vorgängerbände.
    Jetzt, wo alle drei Bände nebeneinander im Regal stehen, finde ich, dass die Buchrücken etwas langweilig wirken. Ein schönes Panorama von Ivy Hill wäre wesentlich dekorativer. Dick genug sind die Bände ja.
    Der Schreibstil ist unverändert flüssig und perfekt zu lesen. Auch die Kapitellängen sind wieder angenehm bemessen und die unterschiedlichen Handlungsstränge werden alle im genau richtigen Umfang beleuchtet.
    Gekonnt nimmt die Autorin den Leser mit in die Anfänge des 19. Jahrhunderts, zeigt die damaligen Lebensumstände und gesellschaftlichen Bedingungen authentisch auf. Standesunterschiede haben immer noch einen Stellenwert, alleinstehende Frauen können nur schwerlich bestehen und die Gesellschaft erwartet gewisse Verhaltensweisen der Geschlechter.
    Der christliche Glaube ist angenehm mit der Geschichte verwoben. Die Gespräche zwischen James und Mercy spiegeln dies sehr schön wieder. Ansonsten schwingt es immer mal wieder ganz unaufdringlich mit. Ich fand es sehr angenehm dosiert und genau an den richtigen punkten eingebunden, mal tiefergehend und mal eher ungezwungen.
    Viele Charaktere kennt man bereits von den vorherigen Bänden, daher bestand nun bereits große Sympathie für die (meisten) Bewohner von Ivy Hill. Aber auch auf neue Akteure wird nicht verzichtet. Das lässt es spannend, denn auch diese bringen so manches Geheimnis mit.
    Auf fast 500 Seiten hat Julie Klassen erneut eine ideale Mischung aus Gefühl, Tiefsinn, Glaube, Spannung und Historie kreiert. Man kann sich sehr schnell das Dörfchen und seine Einwohner gut vorstellen und durch die detaillierte Schreibweise fühlt man sich gut in die Zeit versetzt.
    Kurzum – ein rundum gelungener Abschluss der Trilogie. Ich mag Mehrteiler eher wenig, aber Ivy Hill wird mir fehlen.
  • 5/5 Sterne

    Das Ende einer liebenswerten Trilogie

    von
    Auch ein Jahr später als in Band 2 (also 1821) stehen dem idyllischen Dorf Ivy Hill und seinen sympathischen Bewohnern so manche Veränderungen bevor. Der Bruder von Mercy hat geheiratet. Mercy muss ihre Schule schließen, ihre hart erkämpfte Selbstständigkeit aufgeben und das Elternhaus für ihren Bruder und seine Familie frei machen. Wie wird es für sie nun weiter gehen? Nimmt sie eine Stelle als Gouvernante an? Auch die Witwe Jane hat vielleicht ihr neues Glück gefunden. Doch dann müsste sie ihr lieb gewonnenes Gasthaus an jemanden verpachten. Wie wird sie sich entscheiden? Und was für ein Geheimnis steckt hinter der geheimnisvollen Schneiderin, die neu im Dorf ist?

    Jeder Band der Reihe hat eine der drei Freundinnen Jane, Rachel und Mercy im Fokus. Nun soll sich das Leben von Mercy Grove von Grund auf ändern. Aber natürlich geht die Geschichte ebenso für die anderen Frauen weiter.

    „Die Braut von Ivy Green“ ist nun leider der letzte Band der Trilogie rund um die Geschehnisse in Ivy Hill. Sehr gelungen fand ich die gekonnte Einbindung vergangener Geschehnisse, aber ich denke, es ist besser die vorherigen Teile gelesen zu haben. Allerdings kann ich es nur bedingt einschätzen, da ich die Teile chronologisch durchschmökert habe.

    Das Cover ist genauso passend gestaltet wie für die beiden Vorgängerbände.
    Jetzt, wo alle drei Bände nebeneinander im Regal stehen, finde ich, dass die Buchrücken etwas langweilig wirken. Ein schönes Panorama von Ivy Hill wäre wesentlich dekorativer. Dick genug sind die Bände ja.

    Der Schreibstil ist unverändert flüssig und perfekt zu lesen. Auch die Kapitellängen sind wieder angenehm bemessen und die unterschiedlichen Handlungsstränge werden alle im genau richtigen Umfang beleuchtet.

    Gekonnt nimmt die Autorin den Leser mit in die Anfänge des 19. Jahrhunderts, zeigt die damaligen Lebensumstände und gesellschaftlichen Bedingungen authentisch auf. Standesunterschiede haben immer noch einen Stellenwert, alleinstehende Frauen können nur schwerlich bestehen und die Gesellschaft erwartet gewisse Verhaltensweisen der Geschlechter.

    Der christliche Glaube ist angenehm mit der Geschichte verwoben. Die Gespräche zwischen James und Mercy spiegeln dies sehr schön wieder. Ansonsten schwingt es immer mal wieder ganz unaufdringlich mit. Ich fand es sehr angenehm dosiert und genau an den richtigen punkten eingebunden, mal tiefergehend und mal eher ungezwungen.

    Viele Charaktere kennt man bereits von den vorherigen Bänden, daher bestand nun bereits große Sympathie für die (meisten) Bewohner von Ivy Hill. Aber auch auf neue Akteure wird nicht verzichtet. Das lässt es spannend, denn auch diese bringen so manches Geheimnis mit.

    Auf fast 500 Seiten hat Julie Klassen erneut eine ideale Mischung aus Gefühl, Tiefsinn, Glaube, Spannung und Historie kreiert. Man kann sich sehr schnell das Dörfchen und seine Einwohner gut vorstellen und durch die detaillierte Schreibweise fühlt man sich gut in die Zeit versetzt.

    Kurzum – ein rundum gelungener Abschluss der Trilogie. Ich mag Mehrteiler eher wenig, aber Ivy Hill wird mir fehlen.
  • 5/5 Sterne

    Auf der Suche nach dem Glück in Ivy Hill

    von
    Der dritte und letzte Teil der Reihe um das idyllische Dorf Ivy Hill im englischen Wiltshire startet im Februar des Jahres 1821 mit der Rückkehr von Mercy Groves Bruder George und seiner frisch angetrauten Ehefrau Helena. Mercy muss ihren Traum begraben, finanziell benachteiligten Kindern Schulbildung zu ermöglichen und ihre Vision einer Wohlfahrtsschule zu verwirklichen. Die kühle und hochmütige neue Hausherrin verleiht ihrer Abneigung gegen die Anwesenheit von Mercy und Tante Matty durch abschätziges Verhalten und gehässige Kommentare Ausdruck. Als der erfolgreiche Geschäftsmann und Besitzer des Fairmont James Drake eine Gouvernante für seine Tochter Alice sucht, erklärt Mercy sich trotz anfänglicher Widerstände ihrer Familie bereit, die Stelle zu übernehmen. Sie möchte nicht nur der angespannten Atmosphäre ihres Elternhauses entfliehen, sondern auch in der Nähe ihrer über alles geliebten kleinen Alice sein. Die liebenswürdige und fürsorgliche Frau nimmt den damit verbundenen gesellschaftlichen Abstieg in Kauf und wagt den Schritt in die Unabhängigkeit. Dass sie als Bewohnerin des Fairmont zugleich auch regelmäßigen Kontakt mit dem attraktiven Bauunternehmer und Zimmermann Joseph Kingsley haben wird, wertet Mercy ebenfalls nicht als Nachteil. Doch auch Mercys Freundin Jane steht vor einer folgenschweren Entscheidung. Gabriel Locke liebt die Besitzerin des „Bell“ über alles, doch diese zögert, seinen Heiratsantrag anzunehmen. Als überraschend einige Personen in Ivy Hill auftauchen, geraten nicht nur Janes Herz und Emotionen in Aufruhr, es beschert dem kleinen Ort auch eine geheimnisvolle französische Modistin. Eine arrangierte Verbindung und verliebte Paare könnten Anlass für baldige Hochzeiten in Ivy Hill sein, doch vor einem Happy End gibt es noch überraschende Verwicklungen und einige Hürden zu bewältigen.

    Als begeisterte Leserin der beiden Vorgängerbücher „Die Herberge von Ivy Hill“ und „Die Frauen von Ivy Cottage“ war ich von der ersten Seite dieses Buches an wieder mitten im Geschehen. Altbekannte und liebgewonnene Gesichter und vertraute Örtlichkeiten machten mir den Einstieg leicht. Zwar liegt der Fokus in erster Linie auf Mercy Grove und Jane Bell, doch auch einige andere Paare und Figuren der Vorgängerbücher spielen im dritten Band eine Rolle. Während mit George Groves neu vermählter Ehefrau Helena eine unsympathische und überhebliche Antagonistin die Bühne betrat, bescherte mir das Wiedersehen aller anderen Personen große Freude. Mercys stilles Erdulden ihrer beinahe unerträglichen Situation findet durch ihren wagemutigen Schritt in einen neuen Lebensabschnitt ein Ende. Doch auch Mercy muss schwerwiegende Entscheidungen treffen. Darüber hinaus scheint ihre Liebe zu Joseph Kingsley unerwidert zu bleiben. Gabriel Locke wünscht sich nichts sehnlicher, als ein zukünftiges Leben in seinem neuen Gestüt mit Jane an seiner Seite. Doch Jane hat nicht nur ihre Bedenken gegen eine Heirat mit Gabriel zu verarbeiten, sie wird völlig unerwartet auch mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. James Drake hat sich als Hotelbesitzer ausgezeichnet in Ivy Hill eingelebt und intensiviert seine Beziehung zu seiner Tochter Alice. Hinter seinem charmanten und selbstsicheren Auftreten verbirgt sich eine unerfüllte Sehnsucht nach der Anerkennung seines Vaters, familiären Spannungen zehren an ihm. Die Autorin widmet sich zudem Sir Timothy Brockwell und seiner Ehefrau Rachel, Lady Justina Brockwell und Sir Cyril Awdry sowie Janes Bruder Patrick Bell und seiner Ehefrau Hetty. Auch Thora Talbot und Josephs Schwester Anna Kingsley erhalten eine winzige Rolle im Buch, während mit Madame Victorine eine rätselhafte Unbekannte die Bühne betritt. Mercys Tante Matilda avancierte zu meiner liebsten Nebenfigur. Die liebenswürdige ältere Dame gibt kluge Ratschläge und hat mit ihrem riesengroßen Herzen stets ein offenes Ohr für ihre Nichte.

    Ich mag Julie Klassens Schreibstil sehr gerne und durfte ich mich im vorliegenden Band erneut an der gewählten Sprache der Autorin erfreuen. Behutsam werden die Geschicke der handelnden Personen weiterverfolgt und ihre inneren Kämpfe, ihre Hoffnungen und Träume, aber auch ihre Enttäuschungen dargestellt. Die Figuren dieses Buches waren allesamt liebevoll gezeichnet. Der christliche Glaube wurde dezent in die Handlung eingebracht. Julie Klassen versteht es hervorragend, ihre Leser in das Leben im England des Jahres 1821 hineinzuversetzen und tief in die Zeit des Regency einzutauchen.

    Auch der dritte und letzte Band dieser Trilogie weist ein wunderschönes und romantisches Coverfoto auf, auf dem eine im Regency/Empire-Modestil gekleidete Braut in einem malerischen Garten vor einer Kirche wandelt. Die zauberhafte Parklandschaft mit grünen Wiesen, blühenden rosafarbenen Blumen und sonnenbeschienenen Bäumen wirkt sehr anziehend.

    „Die Braut von Ivy Green“ war ein hervorragender und tief berührender Abschluss einer Trilogie, deren Lektüre ich mit jeder Faser meines Herzens genossen habe. Der großartige Schreibstil Julie Klassens, die einfühlsame und detailverliebte Beschreibung der Handlung und die hervorragend ausgearbeiteten Figuren haben mir allergrößtes Lesevergnügen bereitet. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen und ich kann es jedem Leser mit einem Faible für historische Romane aus der Zeit Jane Austens ans Herz legen. Aus meiner Sicht ist jedoch eine Kenntnis der beiden Vorgängerbücher „Die Herberge von Ivy Hill“ und „Die Frauen von Ivy Cottage“ unumgänglich.
  • 4/5 Sterne

    Das Dorf Ivy Hill im frühen 19. Jahrhundert

    von
    Dies ist der letzte Teil einer Trilogie um das englische Dorf Ivy Hill in den 1820er Jahren: Hier leben die Freundinnen Mercy, Jane und Rachel. Während Rachel über ihrem Stand geheiratet hat und nun sozusagen zur Haute Volée gehört, ist Jane Besitzerin eines Gasthofs und verwitwet. Mercy war jahrelang erfolgreich mit der Leitung einer Schule in ihrem ehemaligen Elternhaus, doch nun muss sie diese aufgeben: ihr Bruder hat geheiratet und möchte hier mit seiner Familie leben.

    Und dieses "Männer zuerst" steht in der damaligen Zeit leider völlig außer Frage: Frauen sind sozusagen rechtlos und komplett auf ihre männliche Verwandtschaft angewiesen, außer sie haben Besitz geerbt.

    Meist ist es jedenfalls so: Mercy bspw., die so lange selbständig tätig war, nimmt nun eine Stelle als Gouvernante an. Sie hat es mehr als gut getroffen, dennoch ist dies für sie ein gesellschaftlicher Abstieg. Aber es ergeben sich weitere zukunftsweisende Veränderungen und zwar nicht nur bei ihr, sondern auch bei den anderen Hauptfiguren und auch bei weiteren Akteuren.

    Sehr angenehm ist die stets leicht mitschwingende christliche Komponente, die sich sehr gut in den sozialhistorischen Kontext des Romans einfügt - die Frauen und auch ihr Umfeld sind sich bewusst, dass sie gesegnet waren bzw. sind und dass vor Gott alle gleich sind. So erlaubt sich die Autorin Julie Klassen, den Leser mit der ein oder anderen gesellschaftskritischen Kapriole zu überraschen: sowohl Menschen, die aus beruflichen Gründen am Rande der Gesellschaft stehen, als auch solche, die sich aufgrund ihrer Herkunft dort befinden, spielen wieder und wieder eine Rolle. Es ist keine ideale Welt, sondern eine sehr realistische und man erkennt beim Lesen, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat. Es wird verdeutlicht, dass bereits damals zu erkennen war (für die, die bereit dafür waren), dass vor Gott alle gleich sind und dass man dies auch in die breite Gesellschaft tragen kann und soll.

    Als dritter Band einer Reihe sollte dieser tatsächlich nicht separat, sondern in der Folge gelesen werden, denn es geht um Entwicklungen in Ivy Hill über mehrere Jahre hinweg und es wäre schade, hier etwas zu verpassen. Ein kluger und eindringlicher Roman, wenn man als Leser bereit ist, die Botschaften der Autorin zu empfangen!
  • 5/5 Sterne

    Lasst uns einander lieben wie Gott liebt

    von
    "Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr; trotz seiner selbst." (Victor Hugo)
    England 1821: In Ivy Hill einem idyllischen kleinen Dorf in England gibt es viele Neuerungen. Mercy Grove muss ihre Schule schließen, da nun ihr Bruder George und seine Frau Helena das Haus für sich benötigen. Nun steht sie vor einer weiteren Entscheidung, ob sie die Gouvernante von Alice werden möchte und damit ihre Zukunft alleine bestreiten wird. Auch Jane Bell kann sich immer noch nicht entscheiden, ob sie Gabriel Locke heiraten möchte. Den das hieße, dass sie in naher Zukunft das Gasthaus Bell an jemanden verpachten muss. Hingegen sind Rachel und Timothy Brockwell nach ihrer Hochzeit und den Flitterwochen sehr glücklich. Doch dann taucht eines Tages eine neue geheimnisvolle Schneiderin in Ivy Hill auf. Ist sie die Person, für die sie sich ausgibt? Eine jede Menge an Geheimnisvollem, Hoffnungen, Liebe und Träume die, die Bewohner von Ivy Hill erwartet.

    Meine Meinung:
    Das schöne Cover mit einer Braut und der Anglikanischen Kirche im Hintergrund, passt sehr gut zur Historie und besonders zur Trilogie. Der Schreibstil ist flüssig, unterhaltsam und in kurze Kapitel mit verschiedenen Handlungssträngen eingeteilt. In der Hauptsache geht es diesmal um die Freundinnen Mercy Grove und Jane Bell, die noch nicht verheiratet waren. Nachdem Mercy die arrangierte Ehe mit einem Gentleman abgelehnt hat, muss sie nun das elterliche Haus an ihren Bruder abtreten. Keine leichte Sache für sie, damit ist es auch das aus ihrer Schule, die bisher im Ivy Cottage stattfand. Da sie sich bei ihrer Schwägerin Helena nicht gerade wohlfühlt, trifft Mercy dann doch die Entscheidung Ivy Cottage zu verlassen. Schwer hingegen ist, das sie dadurch ihre Tante Matilda alleine lassen muss. Jane Bell ist sich ebenfalls nicht sicher wie es in ihrem Leben weitergehen soll. Erst ein Unglück macht ihr klar, das Gabriel Locke die Liebe ihres Lebens ist und sie einen Schritt wagen muss. Zudem stehen im Hause Brockwell weitere Entscheidungen an, die Justinas Leben verändern wird. Doch wird sie mit diesen glücklich werden? Am geheimnisvollsten ist da noch die neue Schneiderin, die sich als Französin darstellt. Irgendetwas Merkwürdiges umgibt sie, selbst Jane ist sich das sie die junge Frau schon mal gesehen hat. Wieder einmal verzaubert und nimmt mich die Autorin mit nach England in die Anfänge des 19. Jahrhunderts. Man spürt sofort, wie man in der Vergangenheit ankommt. Anhand der Lebensweise der Frauen wird mir wieder einmal klar wie gut wir es heute haben. Wir werden nicht mehr von den Eltern zur Ehe gezwungen, haben keine Probleme, wenn ein Mann eine Frau im Nachtgewand sieht und vieles andere. Das alles stellt Julie Klassen wieder sehr gut dar, so das ich sofort Bilder von irgendwelchen historischen Filmen im Kopf hatte. Doch auch bei den Männern war es nicht einfach, merkt man doch insbesondere die Distanziertheit der Geschlechter, die für diese Zeit typisch war. Die Charaktere kannte ich ja größtenteils vom letzten Teil, sodass ich recht schnell wieder eine Sympathie für sie hatte. Lediglich Helena die Schwägerin von Mercy war mir sofort unsympathisch. Ihre kühle, dominante und hinterhältige Art wie sie Mercy und Matilda von oben herab behandelt, empfand ich nicht schön. Sehr gut hingegen gefiel mir wieder Mercys Art, insbesondere wie sie ihren tiefen Glauben an Gott weitergibt. Gerade ihre Gespräche zwischen James Drake fand ich sehr bereichernd und aufschlussreich und belebte die Geschichte. Natürlich findet besonders die Liebe wieder viel Raum, ob um Vaterliebe, Liebe einer Tochter zum Vater oder Liebe zwischen Mann und Frau ging, alles war vertreten. Für mich war es ein gelungener Abschluss der Trilogie, die man jedoch auch gut einzeln lesen kann. Ich jedenfalls werde die Frauen von Ivy Hill vermissen und gebe 5 von 5 Sterne für dieses Buch.
  • 3/5 Sterne

    von
    Zum Inhalt: Das ist Band 3 einer Serie, die im fiktiven Dorf Ivy Hill um 1821 spielt. In diesem Dörfchen ist allerhand los. Wie werden sich Jane und Mercy entscheiden? Und welches Geheimnis steckt hinter Victorine , der neuen Schneiderin?
    Über die Autorin: Die 55 jährige Julie Klassen ist e ine US-amerikanische Autorin von Regency-Romanen. Sie ist Gewinnerin mehrerer Christy Awards und eines Midwest Book Award.
    Sie hat schon viele christliche Romane geschrieben, dies war nun der zweite, den ich von ihr las, aber der erste dieser Serie.
    Cover und Buch: Das Buch ist Band 3 der Reihe und ist wie die beiden Vorgängerbände beim christlichen SCM Verlag erschienen. Es ist mit seinen 490 Seiten ein sehr dickes Paperbackbuch. Das Cover fand ich schön. Es ist passend zum Inhalt und deutet schon auf ein etwas romantisches Buch hin.
    Meine Meinung: Man sollte die Bücher unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen. Dies ist der 3. Band vom Geschehen in Ivy Hill. Ich kannte die Vorgängerbände nicht und das war wirklich von Nachteil.
    So war ich auch ein wenig von den vielen Namen überfordert. Die Skizze von Ivy Hill war ja ganz niedlich, ein Personenverzeichnis wäre aber für mich hilfreicher gewesen.
    Die Autorin hat zwar einen sehr angenehmen Schreibstil, aber leider schaffte sie es nicht mich mit der Geschichte richtig zu berühren. Das könnte aber auch daran liegen, dass das Buch wohl doch nicht ganz so mein Genre ist. Ich gehöre auch nicht zu den zahlreichen Jane Austen Fans, das Buch ist aber in dem Stil und der Zeit geschrieben.
    An mindestens einer Stelle (S. 160) wurden leider die Namen der Protagonisten vertauscht. Das sollte unbedingt bei einer Neuauflage geändert werden. Ich lese ja wirklich sehr gern gut recherchierte historische Romane und auch hier spielte die Geschichte eine gewisse Rolle, die historische Darstellung hat mich allerdings nicht ganz überzeugt.
    Die Charaktere waren mir ein wenig eindimensional gezeichnet, meine Lieblingsfigur war Mercy, die fand ich wirklich beeindruckend, allerdings beinahe engelgleich. Und dann gab es Figuren, die wohl jeder abstoßend findet, wie die total arrogante, versnobte Helena.
    Manchmal blitze auch ein wenig Humor hervor, das gefiel mir.
    Zum Ende hin wurde die Handlung ein wenig spannender und da schaffte es das Buch mich auch ein wenig zu berühren. Insgesamt war es mir leider oft ein wenig zu langweilig.
    Was ich aber ganz schön fand, war die christliche Seite des Romans. Hier ging es besonders um Gnade. Man merkte der Autorin an, dass der Glaube für sie wichtig ist.
    Das Buch hat mich leider nicht so überzeugt, dass ich jetzt noch unbedingt die ersten beiden Bände lesen möchte. Wahrscheinlich liegen mir solche Romane nicht wirklich, ich mag es, wenn mehr Wert auf das Historische gelegt wird und es insgesamt mehr Handlung gibt.
    Fazit: Da mich das Buch zwar nett unterhielt, aber nicht wirklich überzeugte, bewerte ich es mit guten 3,5 von 5 Sternen. Ich empfehle das Buch Leserinnen die gerne christliche Liebesromane aus der beschriebenen Zeitepoche lesen und die Jane Austen mögen.
  • 3/5 Sterne

    Band 3 eines christlichen Liebesromans, aber man sollte die Vorgängerbände kennen.

    von
    Zum Inhalt: Das ist Band 3 einer Serie, die im fiktiven Dorf Ivy Hill um 1821 spielt. In diesem Dörfchen ist allerhand los. Wie werden sich Jane und Mercy entscheiden? Und welches Geheimnis steckt hinter Victorine, der neuen Schneiderin?

    Über die Autorin: Die 55jährige Julie Klassen ist eine US-amerikanische Autorin von Regency-Romanen. Sie ist Gewinnerin mehrerer Christy Awards und eines Midwest Book Award.
    Sie hat schon viele christliche Romane geschrieben, dies war nun der zweite, den ich von ihr las, aber der erste dieser Serie.

    Cover und Buch: Das Buch ist Band 3 der Reihe und ist wie die beiden Vorgängerbände beim christlichen SCM Verlag erschienen. Es ist mit seinen 490 Seiten ein sehr dickes Paperbackbuch. Das Cover fand ich schön. Es ist passend zum Inhalt und deutet schon auf ein etwas romantisches Buch hin.

    Meine Meinung: Man sollte die Bücher unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen. Dies ist der 3. Band vom Geschehen in Ivy Hill. Ich kannte die Vorgängerbände nicht und das war wirklich von Nachteil. So war ich auch ein wenig von den vielen Namen überfordert. Die Skizze von Ivy Hill war ja ganz niedlich, ein Personenverzeichnis wäre aber für mich hilfreicher gewesen.

    Die Autorin hat zwar einen sehr angenehmen Schreibstil, aber leider schaffte sie es nicht mich mit der Geschichte richtig zu berühren. Das könnte aber auch daran liegen, dass das Buch wohl doch nicht ganz so mein Genre ist. Ich gehöre auch nicht zu den zahlreichen Jane Austen Fans, das Buch ist aber in dem Stil und der Zeit geschrieben.
    An mindestens einer Stelle (S. 160) wurden leider die Namen der Protagonisten vertauscht. Das sollte unbedingt bei einer Neuauflage geändert werden. Ich lese ja wirklich sehr gern gut recherchierte historische Romane und auch hier spielte die Geschichte eine gewisse Rolle, die historische Darstellung hat mich allerdings nicht ganz überzeugt.

    Die Charaktere waren mir ein wenig eindimensional gezeichnet, meine Lieblingsfigur war Mercy, die fand ich wirklich beeindruckend, allerdings beinahe engelgleich. Und dann gab es Figuren, die wohl jeder abstoßend findet, wie die total arrogante, versnobte Helena.
    Manchmal blitze auch ein wenig Humor hervor, das gefiel mir. Zum Ende hin wurde die Handlung ein wenig spannender und da schaffte es das Buch mich auch ein wenig zu berühren. Insgesamt war es mir leider oft ein wenig zu langweilig.
    Was ich aber ganz schön fand, war die christliche Seite des Romans. Hier ging es besonders um Gnade. Man merkte der Autorin an, dass der Glaube für sie wichtig ist.

    Das Buch hat mich leider nicht so überzeugt, dass ich jetzt noch unbedingt die ersten beiden Bände lesen möchte. Wahrscheinlich liegen mir solche Romane nicht wirklich, ich mag es, wenn mehr Wert auf das Historische gelegt wird und es insgesamt mehr Handlung gibt.

    Fazit: Da mich das Buch zwar nett unterhielt, aber nicht wirklich überzeugte, bewerte ich es mit guten 3,5 von 5 Sternen. Ich empfehle das Buch Leserinnen die gerne christliche Liebesromane aus der beschriebenen Zeitepoche lesen und die Jane Austen mögen.
  • 5/5 Sterne

    von
    „...Sie rief sich ins Gedächtnis, dass Gottes Versprechen kein leichtes und glückliches Leben verhieß. Doch er versprach Friede und Freude, und daran würde sie festhalten – irgendwie...“
    Mercy Groves Leben sollte sich grundlegend ändern. Ihr frisch verheirateter Bruder würde mit seiner jungen Frau in das Elternhaus ziehen. Deshalb muss Mercy ihren Unterricht für die Kinderaufgeben. Dafür ist kein Platz mehr. Das Eingangszitat stammt von ihr.
    Doch in dem Ort gibt es noch mehr Neuigkeiten. Jane, die Besitzerin des Hotels. und Gabriel Locke, ein Besitzer eines Gestüts, kommen sich näher. Außerdem ist eine neue Schneiderin zugezogen. Sie stellt sehr elegante Kleider aus.
    Rachel hat einige Ideen, wen sie gern mit wem verkuppeln möchte. Dazu plant sie ein Fest.
    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Roman im Stile von Jane Austen geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Helena, Mercys neue Schwägerin, hat so gar nichts Liebenswürdiges an sich. Es stört sie, dass Mercy und deren Tante Matti mit im Haus leben. Auch für die Dienerschaft hat sie neue Ideen. Gegenüber den Bewohnern des Ortes tritt sie in so manches Fettnäpfchen. Ihr Mann George widerspricht ihr nur zögerlich.
    Währenddessen trifft die neue Schneiderin auf das Interesse der Bewohner. Irgendetwas an ihr entspricht nicht den Vorstellungen, die man hatte.
    Zu den stilistischen Höhepunkten gehören für mich die Gespräche zwischen Mercy und Mr. Drake. Sie gehen in die Tiefe. So äußert er einmal:
    „...Und was das Schließen von Freundschaften angeht, […] zeigt es meiner Meinung nach mehr vom Charakter eines Menschen, wie lange seine Freundschaften halten, als wie schnell er sie schließt...“
    Beide führen auch inhaltsreiche Dialoge zum Thema Glauben. Dabei ist es Mercy, die über eine enorme Glaubensstärke verfügt.
    Ab und an gibt es Rückblenden in der Geschichte. Das betrifft unter anderen Jane, auf die eine unerwartete Überraschung zukommt.
    Die Autorin versteht es, die Zeitverhältnisse authentisch und detailliert wiederzugeben, sei es das Leben im Herrenhaus, die Gestaltung einer Hochzeit oder die Ausrichtung einer geselligen Zusammenkunft. Gleichzeitig werden verschiedene Vorurteile der Zeit thematisiert.
    Gut eingebunden sind die Emotionen der Protagonisten. Da ist Helenas Hochmut, Mercys Trauer über die verlorene Aufgabe und Drakes Zuneigung zu seiner Tochter Alice.
    Natürlich spielt auch die Liebe an verschiedenen Stellen eine Rolle. Es ist nicht immer einfach, sich richtig zu entscheiden.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
  • 5/5 Sterne

    Herzerwärmendes Finale

    von
    >>„Gott hat uns alle reich gesegnet“, sage Rachel. Jane und Mercy nickten. „Das hat er wirklich.“<<

    Ivy Hill im Jahr 1821. Eine eingeschworene Gemeinschaft hat sich in Ivy Hill gebildet. Nach mehreren Ereignissen, die man in den ersten beiden Bänden verfolgen konnte, darf man nun lesen, wie viele Puzzleteilchen ihren Platz finden. In „Die Braut von Ivy Green“ sind die Hauptakteure Jane (die Inhaberin des Wirtshauses „The Bell“) und Mercy. Letztere musste den Verlust ihrer Existenzgrundlage erleben und fühlt sich in ihrer neuen Lebenssituation nicht wohl. Aber sie und einige andere Bewohner Ivy Hills müssen Entscheidungen treffen, die ihre Zukunft stark verändern werden.
    Neu hinzu kommt Victorine, eine französische Modistin, deren geheimnisvolle Vergangenheit Stück für Stück ans Licht kommt. Ansonsten erlebt man in gewohnter Weise das ländliche Leben Ivy Hills, einem fiktiven Dörfchen in der Grafschaft Wiltshire.

    Die ersten Seiten musste ich mich wieder einlesen, die vielen Romanfiguren mit ihren Namen miteinander verknüpfen. Ich fand dank der gekonnten Einflechtung der vergangenen Handlung schnell wieder rein und mühelos floss ich durch die 487 Seiten hindurch. Julie Klassen versteht es in Perfektion, die Regency Ära wiederzugeben und dem Leser die Szenen vor Augen zu malen.

    Gefreut habe ich mich über ein kleines „Easter-Egg“ – zwei Protagonisten aus einem ihrer Romane, die eine kleine Rolle spielten. Kleiner Tipp: Der Roman wird im Anhang unter „Weitere Titel von Julie Klassen“ an erster Stelle genannt.
    Eine größere Rolle spielt der Glaube an Gott, der viele Romanfiguren eint. Ganz ungezwungen und unaufdringlich wird immer mal wieder darüber gesprochen. Eher aus dem Gesamtbild der Handlung kann man erkennen, wie gesegnet die Damen sind und wie Gott ihre Wege führt.

    Die Ivy-Hill Trilogie erinnerte mich sehr an den Klassiker „Cranford“ von Elizabeth Gaskell. Was hier fesselt, sind die zwischenmenschlichen Beziehungen, die Entwicklungen der Liebesgeschichten, die Entscheidungen, die die Menschen treffen und dann auch noch das „Schicksal“, welches auch noch seine Hände im Spiel hat.

    Ein herzerwärmendes Finale und ich empfehle dringend, die ersten beiden Bände „Die Herberge von Ivy Hill“ und „Die Frauen von Ivy Cottage“ gelesen zu haben und die Reihenfolge einzuhalten!
  • 4/5 Sterne

    Eine nett gestaltete Liebesgeschichte mit leicht christlichem Hintergrund.

    von
    Der dritte Band „Die Braut von Ivy Green“ der Trilogie von Julie Klassen führt den Leser/die Leserin zurück nach Ivy Green, einem kleinen Dorf in Wiltshire, England und in die Zeit des 19. Jahrhunderts.
    In Ivy Green haben so manche Bewohner/innen die Liebe ihres Lebens getroffen, doch Jane Bell und Mercy Grove hoffen noch den passenden Partner zu finden. Aber auch noch ohne Partner müssen die beiden Entscheidungen für ihr Leben treffen. Neu hinzu kommt die Schneiderin Madame Victorine, die sich in Ivy Green niederlässt. Schon bald vermuten die Bewohner von Ivy Green ein Geheimnis um die neue Schneiderin. Ist sie wirklich die Person für die sie sich ausgibt?
    Dieser dritte Band beschließt die Trilogie um das kleine Dörfchen Ivy Green mit seinen sympathischen Bewohnern. Es ist empfehlenswert die ersten beiden Bände zu kennen, da der Start in die Geschichte sonst etwas schwierig - aber nicht unmöglich - ist. Die Autorin Julie Klassen schreibt in einem leicht lesbaren, flüssigen Stil. Der Spannungsbogen der Geschichte ist nicht extrem hoch, viel mehr „plätschert“ die Geschichte nett vor sich hin. Mir hat die Geschichte gefallen, doch habe ich die Höhen und Tiefen eines sehr guten Liebesromans vermisst. Auch der Bezug zum christlichen Glauben ist bis auf eine wirklich schöne Stelle meiner Ansicht nach etwas zu kurz kommen. Zusammengefasst: Eine Liebesgeschichte für die Terrasse oder die Hängematte zum Entspannen oder sie am winterlichen Kamin zu genießen.
  • 5/5 Sterne

    Absolut lesenswert!

    von
    Wer Jane Austen mag, wird Julie Klassen lieben! – diese Aussage kann ich nach dem Lesen von „Die Braut von Ivy Green“ nur bestätigen. Ihre Romane spielen alle ungefähr zur selben Zeit wie die weltbekannten Bücher der englischen Autorin: Anfang des 19. Jahrhunderts, als Frauen zwar aus größtenteils aus Liebe heirateten, aber Standesunterschiede noch eine wichtige Rolle spielten und die Gesellschaft Männern und Frauen ein gewisses Verhalten vorschrieb.

    „Die Braut von Ivy Green“ ist der letzte Teil einer Trilogie, die mit „Die Herberge von Ivy Hill“ begann. Mir das ehrlich gesagt nicht bewusst, als ich diesen 3. Teil las, und ich hatte daher die ersten Bände vorher nicht gelesen. Entsprechend fiel mein Start ein wenig holprig aus. Ich hatte ein bisschen Probleme, die ganzen Namen zuzuordnen, doch die Verwirrung löste sich bald auf. Jeder Roman der Reihe hat eine andere Person als Dreh- und Angelpunkt der Geschichte, obwohl auch die Geschichten der bekannten Frauen fortgesetzt werden, da alles in demselben Dorf spielt. So war es nicht schwer, den roten Faden zu finden und mit den Figuren warm zu werden.

    Die Braut, die bereits im Titel auftaucht, ist Mercy Grove. Das ist keine Überraschung, und wer die Romane von Julie Klassen und Jane Austen kennt, weiß auch, wie es am Ende ausgeht. Doch die wahre Kunst besteht ja darin, trotzdem einen lesenswerten (Liebes-)Roman zu schreiben, der durch die richtige Mischung aus Spannung, Gefühl und Tiefgang besticht. Und genau das ist Julie Klassen wieder meisterhaft gelungen!

    Mit fast 500 Seiten ist dieser Klassen-Roman dicker als die meisten (einbändigen), aber ich empfand ihn trotzdem nicht als zu lang, da es inhaltlich nicht nur um Mercy, sondern auch noch (mindestens) 4 weitere Frauen geht, die alle ihr Glück suchen. Das hielt die Geschichte lebendig. Der christliche Glaube ist schön in die Geschichte eingewoben; zentrales Thema ist die Gnade. Etwas mehr davon hätte dem Roman nicht geschadet, aber im Großen und Ganzen fand ich es ok und nicht zu seicht oder oberflächlich.

    Ich werde mir mit Sicherheit noch die anderen beiden (Vorgänger-)Bände besorgen. Eine tolle Reihe, die ich wirklich empfehlen kann.
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